Adresse: Einsteinstraße 141, D-06785 Oranienbaum / Kontakt: Tel. (034904) 326-280, Email: info.sg@bi-foam.de
Das SGS Gründungspolster ist die preiswerte Alternative zur traditionell gedämmten Bodenplatte.
Durch optimale Planung ohne übliche Frostschürze erreichen Sie Einsparungen bis zu 30%.
Die SGS sind kapillarbrechend, frostsicher, wärmedämmend und lastabtragend. Nach dem Verdichten
entsteht ein Gründungssystem wo Wärmedämmung, Frostschutz und Tragverhalten ideal kombiniert werden.
Der Lambda Wert beträgt 0,08. Mit einer 30 cm SGS Schicht erreichen Sie einen u - Wert unter 0,3! Als Faustregel gilt: 20 cm SGS ersetzen 10 cm Dämmstoff der WLG 040.
Mit einer exakten Wärmeschutzberechnung optimieren wir auch passivhaustaugliche Werte.
Der Einbau ist denkbar einfach. Auf den gewachsenen, tragfähigen Untergrund wird die Schüttung mit einer Mindestdicke von 15 cm bis max. 30 cm in einer Lage nach Herstellervorschrift eingebaut. Bereiche unter tragenden Bauteilen sind mit 1,2 bis 1,3:1 und die unter nicht tragenden Bauteilen (z.B. Fußboden) mit 1,2:1 zu verdichten. Druckfestigkeiten bis zu 0,5 N/mm² erlauben es die Betonbodenplatte zu optimieren.
Auf das verdichtete Polster wird die Randschalung gestellt, eine Folie verlegt und bei günstigen
Bedingungen noch am selben Tag z.B. mit Stahlfaserbeton die Bodenplatte betoniert.
Senden Sie uns bitte eine Mail mit Informationen zu Ihrem Bauvorhaben, Sie erhalten
umgehend ausführliche Unterlagen, wie Ausschreibungsvorlagen, Zeichnungen, praktische Einbautipps, Hinweise zur Statik und zum Wärmebrückenatlas sowie zur EnEV 2014 runden die Informationen ab.
Beim dem ersten Bauvorhaben stehen wir Ihnen gern zur Seite.
Als Technologie empfehlen wir folgenden Ablauf.
Erdaushub 30 bis 40 cm unter OK Gelände (1m im äußeren Bereich 50 bis 60 cm tief – zur Drainage).
Die Baugrube wird ringsum ca. 40 cm breiter als die Bodenplatte ausgehoben, Mutterboden und Erdaushub getrennt lagern (für spätere Anfüllung). Tragfähigkeit des Baugrundes prüfen ggf. herstellen.
Bei bindigen Böden empfiehlt sich eine Trennlage – Geotextil, Vlies oder auch Recyclingmaterial.
Im Randbereich der Baugrube wird ein mind. 2 m breiter Streifen Geotextil verlegt, indem direkt auf der Sohle eine Breite von 80 – 100 cm ausgebreitet wird und an der Außenkante der Baugrube auf das Gelände geklappt wird. In diesen künftigen „Sack“ wird das SGS gepackt und nach dem Verdichten wird das Geotextil als Schutz auf die SGS Fläche gelegt.
Die SGS wird in die Grube geschüttet und grob ausgebreitet. Mit dem Laser wird die Schütthöhe gemessen, dann mit einem Rechen, breiten Besen oder einem Betonglätter die Fläche genau auf die zum Verdichten nötige Höhe geebnet. Die so vorbereitete, ebene Fläche wird mit einer breiten Bohle angedrückt und danach mit einer leichten Rüttelplatte zB. Bomag 2550 ( 80 – 120 kg ) um ca. 20% bis 30% verdichtet. Die eingeebnete bereits vorverdichtete 24 cm Schütthöhe wird mit 2 bis 3 Übergängen auf 20 cm Endhöhe verdichtet.
Der Bereich 20 cm bis 100 cm von der Außenkante wird besonders gut verdichtet, hier werden künftig vom Bodenplattenrand die höchsten Spannungen eingetragen.
Das Geotextil wird vom Gelände auf das verdichtete SGS Polster geklappt, die Randschalung für die
Bodenplatte gestellt, eine Trennlage oder Geotextil verlegt und man kann mit Stahlfaserbeton betonieren. Nach dem Betonieren der Bodenplatte ( mit Temperierung ), wird der Außenbereich restlich angefüllt.
In Zusammenarbeit mit der TU Dortmund wurde im Jahr 2010 den ersten Wärmebrücken- und Konstruktionsatlas (WBK) für ein SGS Gründungspolster erarbeitet. Er entstand in Anlehnung an den Wärmebrücken- und Konstruktionsatlas der Betonindustrie und ist jetzt in diesem integriert. Im Bereich Auswahl über Konstruktion finden Sie hier aktuell 41 Anwendungen.